SONNENOIXIDIERTES LEINÖL

Eigenschaften: Kalt gepresstes Leinöl wird über Monate in flachen Behältern - siehe Foto - der Sonne ausgesetzt und dickt dabei honigartig ein. Es ist als Anstrichzusatz im Außenbereich empfehlenswert, da es den Anstrich widerstandsfähiger gegen Sonne und Regen macht und dadurch die Pflegeintervalle verlängert. 

Verarbeitung: 5 % sonnenoxidiertes Leinöl in den letzten Farbanstrich geben und gut unterrühren. Durch die Zugabe von sonnenoxidiertem Leinöl erhalten helle Leinölfarben eine cremige Konsistenz. Dies macht das Streichen einfacher und Sie erhalten eine gut deckende und gleichmäßige Oberfläche. Trotz des höheren Preises, empfehle ich, für alle weißen und sehr hellen Farbtöne das sonnenoxidierte Standöl zu verwenden. Da Standöl ja nur im 3. Farbanstrich verwendet wird, reichen 50 ml für ca. 15 qm zu streichend Oberfläche.

Tipp! Vermischen Sie immer nur so viel Farbe mit Standöl, wie Sie am gleichen Tag streichen können, da die Mischung danach ihre cremige Konsistenz verliert und leicht zähflüssig wird. Zum Messen können Sie ganz einfach einen mittelgroßen Esslöffel verwenden = 10 ml.

Achtung: wegen Selbstentzündungsgefahr mit Leinöl getränkte Papiere oder Lappen immer in Wasser getaucht oder in luftdicht verschließbaren Behältern (z. B. Schraubglas) lagern.